Eine Woche vor der Wahl veröffentlichte der Münchner Merkur Fragen und Antworten an die Bürgermeisterkandidaten. Hier finden Sie meine Antworten.

Warum sollte man Sie wählen?

Als erfolgreicher IT-Unternehmer kümmere ich mich als Ihr Bürgermeister um eine professionelle Verwaltung und eine ökologische, klimaneutrale Gestaltung des Ortes – mit Weitblick für die Zukunft auch über eine Amtszeit hinaus. Positiv und mutig werde ich unsere Gemeinschaft stärken, unsere Verkehrsprobleme lösen und unsere Finanzen verbessern – mit allen und für uns alle.

Was ist Ihrer Ansicht nach die wichtigste Aufgabe für die kommenden Jahre in der Gemeinde?

Ich will unseren lebenswerten Ort erhalten und verbessern, mit einem stärkeren Zusammenleben (Schulausstattung anheben, Vereine fördern, Begegnungszonen schaffen), einem Fokus auf Nachhaltigkeit (klimaneutrale & gemeinwohlorientierte Gemeinde) und starken Finanzen. Dafür werde ich hochwertiges Gewerbe mit wenig Flächenverbrauch und viel Steuereinnahmen an den Ort holen. Für und mit den Bürger:Innen.

Wie wollen Sie die Verkehrsproblematik in der Bahnhofstraße lösen?

Eine Lösung muss sich an Fußgängern und Radfahrern als schwächste Teilnehmer orientieren und unsere Geschäfte vor Ort stärken. Mehr Rad- und Fußverkehr bringt und hält unseren Geschäften nachweislich mehr Umsatz. Eine zweigleisige S-Bahn erleichtert das Pendeln und verringert die Schrankenschließzeiten.
Zusammen mit Hohenbrunn möchte ich die Unterführung Luitpoldstraße ertüchtigen und so eine Nordumfahrung schaffen. Mit „30 ist Spitze“ und einem eigenen Fahrradweg wird der Verkehr auf der Bahnhofstraße für alle angenehmer. Der Fahrradweg wird überall eingerichtet, wo es die Straßenbreite heute erlaubt, und dann schrittweise ausgebaut. Eine Querungshilfe oder ein Zebrastreifen beim Bahnhof erlaubt es den Fußgängern, sicher zur Schule und zur S-Bahn zu gelangen.
Durch gemeindliche Lastenfahrräder (Verleih) und ausgebauten Fahrradstellplätzen gehen mehr Bürger:Innen vor Ort einkaufen.

Was haben Sie mit dem Ruf-Gelände vor?

Dieses zentral gelegene Gelände bietet sich an für eine Kombinutzung, die den Wunsch der Bürgerinitiative nach Familienzentrum und gesamthafter Planung berücksichtigt. Wir brauchen endlich ein Familienzentrum, welches unterschiedliche Alters- und Interessensgruppen abdeckt und zusammenführt. Zusätzlich würden Büroflächen und Co-Working für Startups, Freiberufler und kleine Unternehmen unsere Finanzkraft und Wohnen/Arbeiten vor Ort stärken. Durch Abschluss des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) lassen sich für diese Veränderungen nun Zuschüsse beantragen. Mit mir als Bürgermeister wird es einen zügigen, umfassenden Planungsauftrag geben, um ein Gesamtkonzept zu entwickeln.

Wie sieht Ihre Vision für Höhenkirchen-Siegertsbrunn aus?

Als klimaneutrale und fahrradfreundliche Kommune sind wir über die Ortsgrenzen bekannt als vorbildliches Bildungszentrum mit gut ausgestatteten Kitas, Grund- und Mittelschule(n), Realschule und Gymnasium. Alle, wirklich alle, leben gern am Ort und erfreuen sich an einem Bad, zweigleisiger S-Bahn, neuem Ortszentrum, Fahrradwegen und einer Versorgung mit guten Geschäften, Ärzten und Arbeitsplätzen. Wohnen ist bezahlbar und soziale Angebote erleichtern die Teilhabe aller an unserer Gemeinschaft.

Tatkräftig. Sozial. Mutig. – Dafür stehe ich!

Am 15. März Karsten Voges wählen.